HARA bedeutet im japanischen nicht nur Bauch im körperlichen Sinn, sondern hat existenzielle Bedeutung. Nur wer als ganzer Mensch seinen Schwerpunkt in der basalen Mitte gewinnt und wahrt, kann wirklich reifen und als Gereifter aus Freiheit das ewige Stirb und Werde bewähren, das alles Leben gesetzlich verwandelt.

 

 

Der Besitz von Hara erweist sich in der Welt in einer gesteigerten Lebenskraft und positiven Emotionalität, i.S.v. wahrnehmen, zulassen, beobachten und gestalten können.

 

Mit dem zuehmenden inneren Erleben und Gespür für HARA entsteht ein SEIN das sich authentisch, stimmig anfühlt, es ist nicht "gemacht oder gewollt". Zunehmend bin ich in der Welt als der, der ich bin. An diesem Punkt ist das Sein auch im und für das was "aussen" ist zunehmnd stimmig und transparenter.

 

Die Lenesenergie chin.: Qi (auch Energie, Atem oder Fluidum) beiinhaltet Ying und Yang.

Yang

(hell, hart, heiß, Aktivität)

Yin

(dunkel, weich, kalt, Ruhe)

 

In einer sich ständig verändernden Wirklichkeit stellt das Qi die einzig konstante Größe dar. Im Sinne von HARA erforschen wir auch unsere Qi-Qualitäten und entdecken die Mechanismen und Anteile die unsere Wesen prägen. (Bezug zu den Körpertypen nach Reich/Lowen).

 

Inhalte

 

Ausdruck meiner Selbst:

gestalten was ist – ich zeige mich.

Verschiedener Medien werden eingesetzt das eigene SEIN zu erforschen und zum Ausdruck zu bringen. Bekanntes wird sichtbar, Verborgenes wird eingeladen da zu sein. Die Gruppe wird zum Zeugen, dessen was ist.

 

Die eigene Mitte erforschen

Wie arbeiten an unserer Innenwahr-nehmung: Wie stehe ich da? Wo ist mein Schwerpunkt? Wie atme ich? Wie fühle ich mich? Was denke ich? Welche Emotionen erlebe ich? Anhand einfacher Übungen schärfen wir unseren Blick der Innenschau und nehmen Veränderungen war.

 

Die Mitte in Bewegung

Erforschung der eigenen Mitte und des SEINS aus dieser Mitte heraus. Interaktionen und Raumerleben zur Erforschung der bewegten Mitte. Übungen und Erfahrungen in und mit Interaktionen, in und mit dem Raum.

 

Die Mitte im Kontakt – Interaktionen.

Wie ist es in Kontakt zu kommen, in Kontakt zu sein? Wie gehe ich in Kontakt? Wie fühle es sich dort an? Aktivität vs. Passivität? Flexibilität, Durchlässigkeit, das richtige Maß an Spannung als Qualitäten für Begegnung.

 

Medien/Methoden

Plastizieren mit Tonerde

Musik- & Körperausdrucks-Improvisationen

Schwertarbeit

Körperarbeit, Atemübungen

Stille, Achtsamkeitsübungen